Hand- und Ellbogenchirurgie

Karpaltunnelspaltung

 

Bei der Operation wird das am Handgelenk quer verlaufende Band (Retinakulum) über dem eingeengten Nerven gespalten. Der Nervenkanal ist danach erweitert und der Nerv kann sich wieder erholen. Die vorbestehenden Schmerzen verschwinden oft schon kurz nach dem Eingriff. Diese Operation wird meist in einer Plexusanästhesie oder Lokalanästhesie, bei welcher der Arm oder nur die Hand kurzzeitig betäubt wird, durchgeführt.

 

Schnellender Finger

 

Über einen ca. 1,5 cm messenden Hautschnitt in der Beugefalte des betroffenen Fingers wird das quer über die Beugesehne ziehende Ringband gespalten. Damit ist die Einengung behoben und die Beugesehne kann wieder ohne Behinderung gleiten – das Hängenbleiben des Fingers ist verschwunden. Dieser Eingriff wird in lokaler Betäubung meist tagesklinisch durchgeführt.

 

Arthrose des Daumensattelgelenkes (Rhizarthrose)

 

Bei der Rhizarthrose wird in den meisten Fällen eine Resektionsarthroplastik durchgeführt. Dieser Eingriff wird in Plexusanästhesie (Betäubung des gesamten Armes) durchgeführt. Nach der Operation ist mit einer Gipsruhigstellung und anschließender intensiver Ergotherapie zu rechnen.

 

Tennisellbogen (Epikondylitis)

 

In seltenen Fällen ist beim Tennisellbogen nach erfolgloser konservativer Therapien ein operativer Eingriff notwendig. Hierbei wird der Sehnenansatz der betroffenen Unterarmstreckmuskulatur gekerbt um die Spannung zu reduzieren. Zusätzlich wird eine Denervierung der schmerzleitenden Nervenfasern durchgeführt. Die Operation erfolgt meist in Plexusanästhesie.

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In einem persönlichen Beratungsgespräch in meiner Ordination können weitere Fragen zum Thema Handchirurgie ausführlich beantwortet werden. Gerne bespreche ich mit Ihnen die unterschiedlichen Operationstechniken und erkläre Ihnen weitere Details.